Um das Thema gesundheitliche Langzeitfolgen sexualisierter Gewalt fundiert aufzubereiten, haben Birte und Lilly sich mit einer echten Expertin zusammengesetzt: Martina Schröder vom Feministischen Frauen Gesundheits Zentrum (FFGZ) in Berlin, die dort schon seit vielen Jahren die “Beratungsstelle für Frauen mit gesundheitlichen Folgen nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend” leitet. Mit ihr haben sie unter anderem darüber gesprochen, wie vielfältig die Folgen von sexualisierter Gewalt sein können, welche Rolle Diagnosen in diesem Bereich spielen und was medizinisches Fachpersonal tun kann, um mit Betroffenen möglichst sensibel umzugehen. Eine sehr spannende und informative Folge, viel Spaß beim Hören!
Das FFGZ Berlin findet ihr unter diesem Link: www.ffgz.de, die Beratungsstelle findet ihr unter “Beratung – Beratungsstelle Gesundheitliche Folgen”.
Unsere Quellen:
Das Themenheft des RKI “Gesundheitliche Folgen von Gewalt. Unter besonderer Berücksichtigung von häuslicher Gewalt gegen Frauen” von 2008.
Die Broschüre “Sexualisierte Gewalt: männliche* Betroffene unterstützen. Mythen, Fakten & Handlungsmöglichkeiten” von 2016.
Zum Themenkomplex sexualisierte Gewalt und TIN Personen ist auch der Artikel von Gabriel_Nox Koenig interessant: “Keine Unterstützung in Sicht? Trans und betroffen von sexualisierter Gewalt”, der im AEP Informationen Schwerpunktheft (Ausgabe 3/22) über sexualisierte Gewalt erschienen ist – leider nicht online verfügbar.
Die Bücher, die zudem erwähnt wurden, sind:
Herman, Judith. Die Narben der Gewalt. Traumatische Erfahrungen verstehen und überwinden. Kindler Verlag. München 1993.
Haines, Staci. Ausatmen. Wege zu einer selbstbestimmten Sexualität für Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben. Orlanda Verlag. Berlin 2019.
Maitz, Wendy: Zulassen. Wege zur Selbstheilung für Überlebende sexueller Gewalt. Orlanda Verlag, Berlin 2020.
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